Entwicklungen wie z. B. demographischer Wandel, Migrationsströme, technologischer Wandel, neue Bildungsverordnungen oder veränderte Governance-Strukturen in den Bildungssystemen begründen für Berufsbildner, für Führungspersonen im Bildungsmanagement, sowie für die politisch verantwortlichen Akteure der beruflichen Bildung neue Herausforderungen und Handlungsbedarfe. Traditionell wirkungsvolle Gestaltungsprinzipien des beruflichen Bildungssystems werden neu ausgestaltet und justiert: Berufskonzept, Dualität der Lernorte, Verzahnung von Markt- und Staatssteuerung, korporatistische Strukturen bzw. Mitwirkung von Organisationen der Arbeit erfahren neue Ausrichtungen. In unseren Beratungsmandaten in der beruflichen Bildung sind wir u.a. in folgenden Feldern aktiv:
- Ausbilderinnen und Ausbilder sowie Lehrpersonen der Berufsfachschulen beraten wir in der Entwicklung und Umsetzung innovativer Ausbildungskonzepte (z.B. von Verbundskonzepten, problembasierten Lernen).
- Berufsschulen unterstützen wir bei der Schulführung, Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung und Lehrplangestaltung (z. B. in der Begleitung von Veränderungsprozessen, Führungsberatung, Coaching von Schulleitungen).
- Bildungsanbieter (Berufsfachschulen, Verbände, freie Träger, Unternehmen) unterstützen wir in der Veränderung ihrer Strategie, ihrer Organisation und des Bildungsprogramms (z. B. durch Organisations- oder Kulturanalysen, Strategie- und Leitbildentwicklung, Curriculumentwicklung).
- Wir beraten politische Akteure in der Gestaltung der Ordnungsmittel für die berufliche Bildung. Wir begleiten Berufsverbände in der Entwicklung neuer Weiterbildungsstrukturen und -programme.
- Organisationen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit (z.B. GIZ, DEZA) erstellen wir Analysen und Gestaltungskonzepte zur Weiterentwicklung von Berufsbildungssystemen in Schwellen- und Entwicklungsländern.
- Mit Stiftungen und politischen Akteuren in der Berufsbildung entwickeln wir Vorschläge zur Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung.